Einfluss neuer Karosseriebauweisen und Werkstoffe auf Schadenerkennung, Reparaturkonzepte und Gutachtenentwicklung
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2009 p. 98 (#3) pp. 103 – Download bei Vieweg
Zitat
Matthiß, H.: Einfluss neuer Karosseriebauweisen und Werkstoffe auf Schadenerkennung, Reparaturkonzepte und Gutachtenentwicklung. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 49 (2009) pp. 98 – 103 (#3).
Inhaltsangabe
Studie zur Problematik der Schadenfeststellung am unzerlegten Fahrzeug sowie zukünftige mögliche Problemfelder durch neue Karosseriebauweisen und Werkstoffe. Gutachtenentwicklung in Abhängigkeit von der Schadenklassifizierung bei Anstoßgeschwindigkeitsbereichen:
- bis 7 km/h = Bagatellschäden
- bis 20 km/h = mittlere Schadenschwere
- bis 35 km/h = schwere Strukturschäden
Der Autor äußert sinngemäß Folgendes:
- bei Bagatellschäden wird mit dem Rückgang der Schadengutachtenbeauftragung gerechnet
- bei mittlerer Anstoßgeschwindigkeit wird künftig eine Teilzerlegung für die Schadenkalkulation zwingend erforderlich werden
- bei schweren Schäden bis 35 km/h Anstoßgeschwindigkeit wird häufig eine Schadenhöhe (ca. EUR 20.000) erreicht, die eine spätere Veräußerung des Fahrzeugs nicht mehr erwarten lässt (Kauf eines Gebrauchtwagens statt Reparatur)
- im Rahmen der Instandsetzung ist die Verwendung von Rohkarossen kaum noch vorzufinden
- Problematik der Schadensfeststellung an elektronischen Bauteilen